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Die Olympischen Spiele 1928 in St. Moritz St. Moritz im Engadin setzte sich gegen die Mitbewerber Davos und Engelberg als Ausrichter der Spiele durch. Die Skandinavier zeigten sich auch im Vorfeld der zweiten Olympischen Winterspiele skeptisch und zweifelnd. Sie sahen ihre etablierten „Nordischen Spiele“ durch die Pläne des IOC gefährdet. 1925 legte das IOC fest, dass der Zyklus für die Winterspiele sich an die Sommerspiele einer Olympiade anlehnt und im selben Jahr stattfindet. St. Moritz war als bekannter Wintersportort bestens vorbereitet auf die Austragung der II. Olympischen Winterspiele. Viele Sportstätten waren vorhanden, für die Skispringer bauten die Schweizer die größte Schanze iher Zeit. Extreme Wetterlage machte Probleme Gegen das Wetter waren die Eidgenossen machtlos. Starker Fön und extreme Temperaturschwankungen machten die Durchführung der Wettbewerbe schwierig. Der 10.000 Meter Eisschnelllauf fiel dem Wetter gänzlich zum Opfer, der Wettbewerb bei den Bobfahrern wurde wegen dem Abtauen der Eisbahn von 4 auf 2 Läufe reduziert. Extrem war auch der 50 Kilometer Langlauf. Gestartet wurde der Schneemarathon bei knapp 0 Grad Celsius, im Ziel waren es dann sage und schreibe 25 Grad Celsius. Durch Japan fand auch Asien den Weg in die Olympische Wintersportgemeinde. Deutschland wurde erstmals wieder als Teilnehmer zu Olympia eingeladen und war mit 49 Mannschaftsmitgliedern vertreten. Den Olympischen Eid der Athleten sprach Hans Eidenbenz (Ski Nordisch). Henry de Baillet-Latour (Belgien) feierte als neuer IOC-Präsident seine Premiere. Als Nachfolger von Baron Pierre de Coubertin stand er von 1925 bis 1942 an der Spitze des IOC. Mit Skeleton fand eine Sportart Beachtung im Olympischen Programm, die wohl schon früher ihre Anfänge auf der legendären „Cresta Run“ in St. Moritz feierte. Die Cresta Run ist eine Natureisbahn, die bereits 1885 zum ersten Mal erstellt wurde und bei einer Länge von 1212 Metern ein Gefälle von 157 Metern aufweist. Die Herausforderung beginnt am schiefen Turm von St. Moritz und endet nach 10 Kurven in Celerina. „Fräulein Hoppla“ wird Olympiasiegerin Das IOC setzte in St. Moritz erstmals eine Ärztekommission ein, die sich um Blutproben, Röntgenaufnahmen und Pulsfrequenzmessungen kümmerte und setzte einen Meilenstein in der Geschichte der Sportmedizin. Ein Star der Winterspiele war mit Sicherheit die erst 15-jährige Eiskunstläuferin Sonja Henie. Machte sie 1924 in Chamonix noch durch einen Sturz als „Fräulein Hoppla“ Schlagzeilen, sicherte sie sich in der Schweiz, ein Jahr nach ihrem ersten WM-Titel, den Olympiasieg. Kanada war beim Olympischen Eishockeyturnier ähnlich dominant wie schon zuvor in Chamonix. Aufgrund ihrere Übermacht wurden die „Ahornblätter“, dieses Mal vertreten durch das Team der Universität Toronto, den Toronto Varsity Grads (Sieger des Allan-Cup 1927), direkt für die Endrunde gesetzt. In Abwesenheit des Teams der USA setzte sich Kanada mit 38:0 Toren durch. Die Sportarten der Olympischen Winterspiele 1928 in St. Moritz Olympiasieger 1928 und die Plazierten auf dem Podium: Hier wurde Gold, Silber und Bronze vergeben. Mit einem Klick gelangen Sie zur Übersicht der Medaillengewinner in den jeweiligen Disziplinen bei Olympia 1928! Die Sieger auf einen Blick! (Teilweise sind einzelne Disziplinen hier als eigenständige Sportart aufgeführt – andere sind unter der Hauptsportart gruppiert, wie z.B. Skispringen unter Ski-Nordisch, Bob unter Schlittensport) ►Schlittensport ►Eiskunstlauf ►Eishockey ►Ski Nordisch ►Eisschnelllauf
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Anmerk.: Aufgrund fehlender Standards und teils verlorengegangener und/oder lückenhafter Aufzeichnungen von den Olympischen Spielen, gerade in den Jahren 1896 - 1948, kann es bei den Angaben statistischer Werte zu den Olympischen Spielen zu Abweichungen zwischen den verschiedenen publizierten Werken über Olympia kommen. Die Angaben auf Sportmomente.de sind nach bestem Wissen und Gewissen recherchiert worden. Sportmomente.de kann keine Gewähr für die Richtigkeit übernehmen. Als Quellen dienten Angaben des IOC, die offiziellen Berichte der jeweiligen Spiele, sowie verschiedene anerkannte Standardwerke wie z.B. "Die Chronik" von Volker Kluge. Das oben verwendete Design der Tabellen ist geistiges Eigentum von Sportmomente.de und somit urheberrechtlich geschützt. Nachtrag: Änderungen an den Ergebnislisten aufgrund nachträglich erkannter und ausgesprochener Dopingvergehen werden nur ganz sporadisch vorgenommen. Sollte Euch ein Fehler auffallen, könnt ihr mir aber gerne eine Mail an redaktion@sportmomente.de einfügen senden.