Die

Chronik

Sport ist und bleibt die schönste Nebensache der Welt. Der Blick in die Geschichtsbücher sorgt für willkommene Abwechslung vom Alltag. Die Zeitleiste soll einen Überblick über die kleinen und großen Dinge des Sports bieten. Vollständig wird sie wohl nie, aber sie lebt und wird ständig erweitert. Kommt mit, Monat für Monat, auf eine virtuelle Reise durch die großen Sportmomente.

1988
Steffi Graf im Eiltempo
Steffi Graf im Eiltempo

Steffi Graf gewinnt nach nur 34 Minuten das Grand Slam Turnier in Paris. 6:0 und 6:0 gegen Natalia Zvereva. Zum zweiten Mal nach 1987 gewinnt Steffi Graf die French Open. Mehr

1997
1997 – Ullrich am Gipfel angekommen
1997 – Ullrich am Gipfel angekommen

Große Freude bei den Radsportfans. Ein neuer König hat die Tour de France erobert. Sein Name: Jan Ullrich. Mit einem Vorsprung von 9:09 Minuten, dem Größten seit 1984, gewinnt erstmals ein Deutscher die Tour. Mehr über seinen Triumphzug nach Andorra

2007
Eröffnung der XX. Handball-Weltmeisterschaft in Berlin
Glücksmoment: Kapitän Markus Baur mit der WM-Trophäe

Unter dem Motto „Celebrate The Game“ eröffnete Bundespräsident Horst Köhler am 19. Januar um 17:16 Uhr die die XX. Handballweltmeisterschaft in einer ausverkauften Max-Schmeling-Halle. Das „Projekt Gold“ für Deutschlands Handballer begann. Mehr

Handball-WM 2007: Krönung eines unglaublichen Teams
Handball-WM 2007: Krönung eines unglaublichen Teams

Um 17:54 Uhr war es vollbracht. Deutschland war erneut Handball-Weltmeister. Grenzenloser Jubel wohin man blickte. Im Kölner Karneval üblich und auch 2007 vorgelebt – Jeder bützte Jeden. „Für das Team und mich ist ein Traum wahr geworden“, sprach Brand und ganz Deutschland war Zeuge. In der Spitze verfolgten über 20 Mio. Menschen das Finale. Mehr

2009
Erster WM-Punkt für Debütant Dolderer

Einen gelungenen WM-Einstand feierte der Deutsche Matthias Dolderer. Der Tannheimer sicherte sich in seinem Debüt-Rennen der Red Bull Air Race Weltmeisterschaft 2009 als Elfter auf Anhieb einen WM-Punkt. „Es ist der absolute Wahnsinn, gleich im ersten Rennen einen WM-Punkt geholt zu haben. Wir haben unser Ziel erreicht und dafür danke ich meinem Team“, erklärte Dolderer sichtlich zufrieden. Sieger des Rennens in Abu Dhabi (UAE) wurde Hannes Arch (Österreich).

Emmy Award für Red Bull Air Race WM

Im Rahmen der „30. Sports Emmy Awards“ in New York wurden die Fernsehübertragungen der Red Bull Air Race Weltmeisterschaft mit dem begehrten Emmy Award – gleichbedeutend mit dem „Oscar der Filmindustrie“ – der nationalen Fernsehakademie NATAS (National Academy of Television Arts and Sciences) ausgezeichnet. Der „Sport Emmy Award“ ist ein Preis für außergewöhnliche Leistungen in der Sport-Fernsehberichterstattung und wird seit über einem Vierteljahrhundert von der nationalen Fernsehakademie in den USA vergeben.

Sprung über die Tower Bridge von London

Als erster Mensch sprang der Australier Robbie Maddison mit seinem Freestyle-Motocross-Bike über die Tower-Bridge. Mit rund 75 km/h Anfahrtsgeschwindigkeit hob Maddison auf der Nordseite ab, zeigte 22 Meter über der Themse einen Backflip und landete vor dem Südturm hart aber sicher. Der Star der Red Bull X-Fighters World Tour 2009 ist für seine waghalsigen Manöver bekannt. Der Australier erklärt trocken: „Viele denken ja, dass ich total verrückt bin. Eigentlich plane ich meine Tricks aber bis ins Detail und habe vor jeder Herausforderung Respekt. Damit minimiert man das Risiko und ist selbstsicherer unterwegs.“

DTM Oschersleben: 50. Audi Sieg

Der Vorjahressieger und amtierende DTM-Champion Timo Scheider feierte seinen ersten Saisonsieg und den insgesamt 50. Triumph der Ingolstädter in der DTM. 64.000 Zuschauer sahen in der Motorsport Arena Oschersleben eine besonders spannende Schlussphase mit zahlreichen Aktionen und Überholmanövern. Timo Scheider (GW:plus/Top Service Audi A4 DTM 2009 #1), Platz 1: „Ich bin stolz darauf, für Audi den 50. Sieg in der DTM geholt zu haben. So ein Erfolg fühlt sich gleich doppelt so gut an.“ „Nach Siegen steht’s jetzt 93 zu 50 – Glückwunsch an Audi zu diesem runden Erfolg, sie waren hier wirklich gut unterwegs“, schob Norbert Haug, Mercedes-Benz Motorsportchef, ein Lob hinterher.

Cliff Diving: Hambuger sahen im Hafen den schwersten Sprung der Welt
Cliff Diving: Hambuger sahen im Hafen den schwersten Sprung der Welt

15.000 Zuschauer verfolgten die Höhenflüge der weltbesten Klippenspringer bei der Red Bull Cliff Diving World Series im Hamburger Hafen. Mit dreifachem Rückwärtssalto und vier gehechteten Schrauben aus 26 Meter Höhe konnte der Brite Gary Hunt die internationale Jury überzeugen und Andrey Ignatenko (UKR) sowie Michal Navratil (CZE) auf die Plätze verweisen. Unter der Moderation von Lotto King Karl und Anna Bader, vierfache Europameisterin im Klippenspringen, feuerten die begeisterten Hamburger die Luftakrobaten bei ihren spektakulären Sprüngen vom historischen Dreimaster Rickmer Rickmers an.

DTM: Mercedes feiert den 150. Sieg

Paul Di Resta in der AMG Mercedes C-Klasse gewann den siebten Lauf der DTM 2009 in Brands Hatch. Es ist der 150. Erfolg seit dem Beginn des Werksengagements 1988. Norbert Haug, Mercedes-Benz Motorsportchef: „150 Siege bei bisher insgesamt 317 Rennen sind eine herausragende Bilanz unseres DTM-Engagements.“ Formel-1-Weltmeister Lewis Hamilton besuchte das DTM-Rennen in Brands Hatch am Sonntag zum zweiten Mal nach 2008. Lewis fuhr das Mercedes-Benz DTM-Renntaxi C63 AMG.

Air Race: Raubvögel für die Sicherheit im Einsatz

Zum ersten Mal in der Renn-Historie des Red Bull Air Race steht ein Team von neun Falken und Habichten auf der Gehaltsliste. Sie haben die Aufgabe, „Wachdienste“ am Renn-Flughafen am westlichen Rand von Porto nahe des Atlantiks zu übernehmen. Die sehr gut trainierten Raubvögel sollen den Luftraum von langsamen fliegenden Vögeln frei halten, die mit den schnellen Rennmaschinen kollidieren könnten. Damit vertraut die Red Bull Air Race-Rennserie auf den Jahrhunderte alten Falkner-Sport, wenn es darum geht, Seemöwen und andere kleine Vögel vom Flughafen fernzuhalten und die Sicherheit bei den Rennen noch weiter zu verbessern.

Am Ziel – Bonhomme endlich Weltmeister, Dolderer 3.
Am Ziel – Bonhomme endlich Weltmeister, Dolderer 3.

Red Bull Air Race: Mit einem sensationellen Sieg im letzten Saisonrennen in Barcelona hielt der Brite Paul Bonhomme dem enormen Druck seines größten Kontrahenten Hannes Arch aus Österreich stand und sicherte sich den WM-Titel. Matthias Dolderer landete nach Rang 3 in den Top Ten der Gesamtwertung. Insgesamt verfolgten 1,2 Millionen Zuschauer in Barcelona das Renngeschehen am Wochenende, dem spannendsten der Saison 2009.

Bayer 04 Oldies feierten mit SV Lohmar 90-jähriges Bestehen

„90 Jahre SV Lohmar“ (1919 – 2009) – Tolles Spiel des SV Lohmar vor großer Kulisse gegen Bayer 04 Leverkusen. Auf dem Platz standen Spieler mit Erfahrung von 1.632 Einsätze in der 1. und 2. Bundesliga! Deutsche Meister, Pokalsieger, UEFA-Pokal-Sieger, Champions League-Teilnehmer. Bundesliga-Torschützenkönige waren genauso dabei, wie Spieler mit WM-Erfahrung oder über 100 Länderspielen für Deutschland. Trainer des Teams ist Gerd Kentschke, der u.a. 1988 Co-Trainer bei Leverkusens UEFA-Cup-Triumph war.

Ekström krönt sich zum „Super“-Champ

Audi Werksfahrer Mattias Ekström hat erneut sein Ausnahmetalent unter Beweis gestellt: In Peking gewann der Schwede zum dritten Mal nach 2006 und 2007 das „Race of Champions“. Im Wettbewerb der besten Renn- und Rallyefahrer der Welt bezwang der zweifache DTM-Champion im Halbfinale den neuen Formel-1-Weltmeister Jenson Button und im Finale Michael Schumacher.

Weltrekord-Sprung ins neue Jahrzehnt

Actionsport-Legende Travis Pastrana schrieb im Hafen der kalifornischen Stadt Long Beach Geschichte. Exakt um neun Uhr abends Lokalzeit beschleunigte Pastrana seinen Subara Impreza STI Rallye auf knapp 150 km/h und sprang von der Pine Avenue Pier über den Rainbow Harbour und landete 82 Meter weiter sicher auf der Landerampe auf der anderen Seite. Damit übertraf Pastrana den alten Weltrekord um mehr als 30 Meter. Neben den Millionen TV-Zusehern die über ESPN live zusehen konnten, sahen 75.000 Zuschauer das Ereignis vor Ort.

2010
Audi-Pilot Kristensen „Sportler des Jahrzehnts“

Audi-Werksfahrer Tom Kristensen wurde in seiner Heimat gleich zweimal zum „Sportler des Jahrzehnts“ gewählt. Sowohl der Fernsehsender „TV2“ als auch die bedeutende Tageszeitung „Berlingske Tidende“ verliehen dem Dänen den prestigeträchtigen Titel. Der achtmalige Le-Mans-Sieger setzte sich bei den Wahlen deutlich gegen so populäre Sportler wie Tennis-Profi Caroline Wozniacki, Radrennfahrer Michael Rasmussen und US-Football-Star Morten Andersen durch.